Die Käufer, die seit mehr als einem Jahr auf das bereits gezahlte Gold warten, untersuchen, wo etwas schief gelaufen ist und was möglicherweise gespart werden könnte.
Nach Angaben der FIOD haben rund 600 Kunden gemeinsam 30 Millionen Euro für Gold eingezahlt, das in Minen in Tansania und Ghana abgebaut werden soll. Bei verspäteter Lieferung erhalten Kunden 10% Rabatt auf den Goldpreis. Der Liefertermin wurde bereits um mehr als ein Jahr überschritten.
Katastrophe
Nach Angaben des Betreibers der Mine ist dies auf eine Katastrophe zurückzuführen. Beispielsweise hätten Materialmangel, Überschwemmungen und andere lokale Probleme die Arbeiten in den Griff bekommen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft kam es jedoch zu Betrug und Veruntreuung, unter anderem von GoldInvestment-Direktor John H. (53), der bald wieder vor Gericht erscheinen muss. Kurator Bart Smink vom bankrotten GoldInvestment wird in wenigen Wochen einen neuen Bericht über seine Ermittlungen bei dem bankrotten Unternehmen veröffentlichen.
ClaimShare
Anfang dieses Monats gründeten benachteiligte Kunden daher zusammen mit der ClaimShare-Plattform die Collective FGS Foundation. „Wir wollen Klarheit und treten erforderlichenfalls für unsere Rechte ein. Dazu müssen wir aber erst wissen, was genau passiert ist “, sagt der Sprecher der Paul Janssen Stiftung, der auch ein Opfer ist. Inzwischen haben sich einige Dutzend Kunden der Stiftung angeschlossen. Die Teilnahmekosten richten sich nach der Menge des gekauften Goldes und beginnen bei 375 €.
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