„Das Gerichtsverfahren hat bereits begonnen, daher kann ich mich dazu nicht weiter äußern. Wir bedauern die Reaktion beider Kreise (ATP und WTA), aber wir stehen zu der Entscheidung“, zitierte die Agentur AP den Geschäftsführer der All England Club, Sally Bolton.
Auch die British Tennis Association (LTA) wurde für die Sperre bestraft, der die WTA eine Geldstrafe von 750.000 Dollar auferlegte. Auch hiergegen will der LTA Berufung einlegen. Sowie gegen finanzielle Sanktionen des Managements des ATP-Circuit der Männer.
Die Wimbledon-Organisatoren gaben Ende April den Ausschluss von Russen und Weißrussen auf Grundlage der Empfehlungen der britischen Regierung bekannt. Dem widersetzten sich ATP und WTA und entschieden, dass das diesjährige Event nicht um Punkte in der Weltrangliste gespielt wird.
Der Ausschluss hinderte unter anderem den Weltranglistenersten und amtierenden US-Open-Sieger Daniil Medvedev aus Russland oder die zweimalige Grand-Slam-Siegerin Victoria Azarenkova aus Weißrussland daran, auf dem Wimbledon-Rasen zu starten.