Die Wiener Symphoniker werden vom tschechischen Dirigenten Cinderella geleitet. „Es ist ein wahrgewordener Traum“, sagt er

Der in Tschechien geborene Petr Popelka wird ab der Saison 2024/25 für fünf Jahre Chefdirigent der Wiener Symphoniker. Unter Berufung auf Vertreter des Orchesters und der österreichischen Metropole schrieb es die Agentur DPA. Das bestätigt auf seiner Website auch Popelka selbst, der gerade seine erste Saison an der Spitze des Symphonieorchesters des Tschechischen Rundfunks beendet.

„Chefdirigent der Wiener Symphoniker zu werden, ist ein wahrgewordener Traum“, schreibt er auf Englisch auf seiner Website. „Schon als Kind reiste ich regelmäßig mit meinen Eltern von Prag nach Wien, um dort den Orchestern zu lauschen, die zu den besten der Welt zählen“, erinnert er sich. Das Gremium, das ihn nun in einer Spielerabstimmung zum neuen Chefdirigenten gewählt hat, bezeichnet ihn als Verkörperung der österreichischen Metropole. Auch Petr Popelka lobt ihn für seinen „modernen Pioniergeist“, sei es bei der Repertoireauswahl oder seiner Rolle in der Gesellschaft.

Nach Angaben der Agentur DPA sagte Popelka, dass er sich als Dirigent der Wiener Symphoniker neben den Werken von Robert Schumann, Gustav Mahler oder Arnold Schönberg auch auf die Arbeit junger Komponisten konzentrieren werde. „Wir leben in der heutigen Zeit und müssen die Musik von heute spielen“, sagt der Dirigent, der selbst komponiert.

„Wenn ich an meine Reise mit den Wiener Symphonikern denke, denke ich an meinen kleinen Sohn. Was für ein Orchester wollen wir an die nächste Generation weitergeben? Wie sollte ein modernes Ensemble funktionieren, in dem wir zusammen spielen und handeln.“ das selbe Level?” er denkt.

Er werde den Kolumbianer Andrés Orozco-Estrada ersetzen, der im April 2022 wegen „unüberbrückbarer Differenzen“ plötzlich ausschied, ergänzt die Agentur AFP auf dem Posten des Chefdirigenten in Wien. In der Vergangenheit wurde das Gremium von Herbert von Karajan oder Wolfgang Sawallisch geleitet. Die Wiener Symphoniker genießen weltweit hohes Ansehen, wenn auch nicht so bekannt wie die Wiener Philharmoniker.

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Petr Popelka, geboren in Prag, baute ursprünglich eine Karriere als Kontrabassist auf. Zehn Jahre lang war er stellvertretender Leiter der Kontrabassgruppe der berühmten Staatskapelle Dresden unter der Leitung von Christian Thielemann.

Später wurde er stellvertretender Chefdirigent der DDR-Elbphilharmonie in Hamburg, Chefdirigent des Norwegischen Rundfunkorchesters in Oslo und Chef des Tschechischen Rundfunk-Symphonieorchesters.

Er widmete sich auch dem Opernrepertoire und trat beispielsweise in der Semperoper Dresden und im Nationaltheater Prag auf. „Die hiesige Öffentlichkeit nimmt ihn erst seit Kurzem als jemanden wahr, der von außen kommt. Wer ihn bei ein paar Konzerten mit tschechischen Orchestern erlebt hat, kommt noch heute nicht über die Frage nach dem Ursprung dieses Phänomens hinweg“, so Aktuálně.cz schrieb über ihn.

Mit dem Symphonieorchester des Tschechischen Rundfunks, das er seit letztem Jahr dirigiert, hat Popelka unter anderem die Komposition Presto e lento des tschechischen Komponisten Martin Smolka uraufgeführt. „Das Orchester spielte mit Begeisterung, die der Dirigent fast körperlich hineinpumpte. Aschenputtels lebhafter und energiegeladener Auftritt lag vor allem mindestens eine emotionale Ebene über dem Körper. Der sechsunddreißigjährige Tscheche, der die Position übernahm.“ „Die Position des Chefdirigenten vor zwei Monaten schien ihn ständig zu einer größeren und voreingenommeneren Leistung zu ermutigen“, beschrieb der Kritiker Boris Klepal.

Am kommenden Montag, 12. Juni, wird Cinderella mit den Radio Symphonies die Saison mit einem Konzert abschließen, bei dem der renommierte Daniel Müller-Schott das Konzert für Cello und Orchester Nr. 2 von Dmitri Schostakowitsch spielen wird.

Die Prager können Petr Popelka auch am 20. Juni treffen, wenn er in der Staatsoper die postromantische Komposition Písné z Gurre von Arnold Schönberg aufführt. Cinderella wird beim Festival Smetanova Litomyšl immer wieder ein Ensemble von 250 Künstlern dirigieren, bei dem das Symphonieorchester des Tschechischen Rundfunks und das Orchester des Norwegischen Rundfunks ihre Kräfte bündeln.

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