Ein Buch mit Tipps für die Organisation zu Hause, für dessen Lektüre Sie eine halbe Stunde benötigen

„Wie man das Haus putzt, während man ertrinkt“ ist der Originaltitel des Buches „Mir geht es gut, dem Haus geht es gut – eine andere Herangehensweise an Ordnung und Reinigung“ (Moden Publishing, Übersetzung: Linda Panias-Ohana) geschrieben von K.C. Davis, einer Psychotherapeutin und Tik-Tok-Star, die selbst sieben Monate nach der Geburt ihrer zweiten Tochter mitten in den Schließungen keine Wäschereiaufgaben bewältigen konnte. Aus dieser Erfahrung entwickelte sie eine andere Herangehensweise im Umgang mit der Hausarbeit, die sie in Videos und jetzt auch im Buch offenbart. Um ihren Ansatz auf einen Satz zu reduzieren: Du existierst nicht, um deinem Lebensraum zu dienen, dein Lebensraum existiert, um dir zu dienen. Die Zielgruppe sind Menschen mit Aufmerksamkeitsstörungen, Depressionen, Wochenbettdepressionen und alle, die sich durch Hausarbeit bedroht fühlen (hmm, wir nennen keine Namen). Dies ist die perfekte Lektüre im Frühling, wenn Sie nicht zu den Leuten gehören, die gerne Jalousien putzen, sich aber irgendwie schuldig fühlen, besonders um Pessach, wenn das Thema als Teil der Tradition nicht aus den Schlagzeilen kommen kann .
Keine Sorge, dies ist ein dünnes Buch, das speziell entwickelt wurde, um eine maximale Zugänglichkeit für Leser mit neurologischen Unterschieden zu ermöglichen: Die Schrift ist groß und rechtsbündig, die Absätze sind kurz, die Hauptpunkte sind hervorgehoben und das Design ist großzügig. und wenn das nicht genug ist, erhalten Sie in einigen Kapiteln Vorschläge für Abkürzungen und das Überspringen von Kapiteln (Davis garantiert, dass das Lesen auf dem Track Der verkürzte etwa eine halbe bis eine Stunde dauern wird).

Zehn Ideen, die ich dem Buch entnommen habe:
1. „Instandhaltungsaufgaben sind wertneutral.“ Es besteht kein Zusammenhang zwischen Ihrer Person und dem Zustand Ihres Zuhauses. Eine polierte Spüle ist an sich nicht wertvoll und macht Sie nicht zu einem besseren Menschen, genauso wie eine Spüle voller Geschirr Sie nicht zu einem Versager macht.
2. Das Ziel: ein praktischer Wohnraum. Wenn das Haus unordentlich ist, ist es nur ein Zeichen dafür, dass es bewohnt ist. Wenn es so unordentlich ist, dass es das Leben schwer macht, haben sie gesagt: „Dieser Raum hat seine Funktion als praktischer Ort beendet“, hier gibt es kein Versagen, sondern es muss umorganisiert werden, damit man weiterhin komfortabel leben kann.
3. Die Methode der „fünf Dinge“. Wenn das Haus so unordentlich ist, dass Sie nicht wissen, wo Sie mit dieser Aufgabe anfangen sollen, schlägt Davis fünf Aktionen vor: Sammeln Sie den gesamten Müll in einer großen Tüte und legen Sie sie neben die Tür, sammeln Sie das gesamte Geschirr und stellen Sie es in die Spüle ( nicht waschen), sammeln Sie alle verstreuten Kleidungsstücke im Wäschekorb (nicht waschen), legen Sie alle Gegenstände, die sich im Raum bewegen und keinen bestimmten Platz haben, in eine Ecke, und die Gegenstände, die einen Platz haben – legen Sie sie ab sie an ihrem Platz. Jetzt, da der Raum relativ organisiert ist, ist es einfacher, mit der Aufgabe fertig zu werden. KC gibt zu, dass sie den Abwasch zu diesem Zeitpunkt immer auf morgen verschiebt.
4. Es ist okay, wirf es weg. Wenn eine Tüte mit Kleidung, die Sie spenden oder verkaufen wollten, sechs Monate lang in der Ecke Ihres Schlafzimmers stand, werfen Sie sie weg. Es ist zwar nicht ökologisch, aber Ihre aktuelle Aufgabe ist es, wieder zu funktionieren. Oder mit den Worten von Davis: „Du kannst den Regenwald nicht retten, wenn du depressiv bist.“
5. Ordnung soll nicht gut aussehen. Wenn auf dem Tresen ein Tablett steht, in dem allerlei Dinge, die man dort hinstellen wollte, durcheinander gebracht werden – dann ist Ordnung genug. Nicht jede Organisationsform muss auch auf Instagram gut aussehen.
6. Körbe überall. Wohin mit den Körben? An einem Ort, an dem Gegenstände ohnehin landen. Kleidung auf den Badezimmerboden geworfen? Stellen Sie dort einen Korb hin. Schuhe vor der Tür aufgestapelt? Korb. Ungeöffnete Briefe landen auf dem Esstisch? Das klingt nach einem tollen Platz für einen Korb.
7. Die Reinigung muss nicht gleichzeitig erfolgen. Sie müssen nicht alle Aufgaben an einem Tag meistern, um den Zustand eines glänzenden Hauses zu erreichen. Es muss nicht alles gleichzeitig sauber sein.
8. Überprüfung von Überzeugungen und Gesetzen. Wäsche muss gefaltet werden. Warum? Wenn das Ziel darin besteht, das Kleidungsstück faltenfrei zu halten, ist das großartig, aber das ist kein ausreichender Grund, um Unterwäsche oder Pyjamas für Kleinkinder zu falten. Es gibt keine „richtige“ oder „ausgereifte“ Vorgehensweise. Es gibt nur den Weg, der für Sie funktioniert.
9. Ruhe ist ein Privileg, keine Belohnung. Freundlichkeit zu sich selbst ist nicht Faulheit.
10. Gut genug ist perfekt. Es ist möglich und wünschenswert, das notwendige Minimum zu tun. Sie geben sich nicht mit weniger zufrieden, Sie nehmen Gewohnheiten an, die Ihnen helfen, bequem zu leben.

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Ich habe auf Spotify nach Playlists gesucht, die sich zum Putzen eignen, und dabei unter anderem Listen gefunden, die aus ganzen Taylor-Swift-Alben bestehen, was beweist, dass man putzt, wie man lebt. Das ist (meiner Meinung nach) das ultimative Putzlied:

Whoa, wir sind auf halbem Weg
Whoa oh, ich lebe von einem Gebet
Nimm meine Hand, wir schaffen das, ich schwöre es