Es wird ein persönliches Gespräch zwischen Christian Ntsay und den Abgeordneten erwartet

Die Regierung wird ab diesem Mittwoch, dem 24. Mai, fünf Tage lang gegen die Abgeordneten antreten, wobei der Pfingstsonntag und der Pfingstmontag ausgenommen sind. Christian Ntsay wird Tsimbazaza während dieser ersten Parlamentssitzung den Tätigkeitsbericht seiner Regierung vorlegen.

Für die Abgeordneten wird dies eine Gelegenheit sein, die verpasste Sitzung der letzten Parlamentssitzung nachzuholen und der Regierung ihre Frustrationen vorzuwerfen, die nicht erst gestern entstanden sind. Der Premierminister, der an diesem Mittwochmorgen seine Sitzung beginnen wird, wird viel zu tun haben. Angesichts der hitzigen, dem Regime nahestehenden Abgeordneten, der Dissidenten der IRD und der Opposition versprechen die Debatten stürmisch zu werden. Während der letzten Parlamentssitzung im Dezember 2022 war die Regierung Gegenstand eines Misstrauensantrags, der zwar abgebrochen wurde, aber dennoch die politische Klasse an der Macht erschütterte. Auch die aktuelle politische Situation, insbesondere die Vorbereitungen zur Präsidentschaftswahl in diesem Jahr, dürften die Aufgaben der Exekutive nicht erleichtern. Zu den Brennpunkten, die im Mittelpunkt der Debatten stehen werden, gehören die Vorbereitung der Präsidentschaftswahlen und der Spiele auf den Inseln des Indischen Ozeans, der Zustand der Nationalstraßen…

Heute werden vier Minister in die Anwaltskammer der Nationalversammlung berufen: der Minister für Nationale Verteidigung und der Minister für öffentliche Sicherheit, gefolgt vom Staatssekretär, der für die Nationale Gendarmerie zuständig ist. Zweifellos werden Sicherheitsfragen auf der Tagesordnung dieses Treffens stehen. Die Stimmung ist schon jetzt aufgeheizt, zumal das Thema aufgrund der in allen Ecken der Insel herrschenden Unsicherheit derzeit im Mittelpunkt aller Diskussionen steht.

Am Nachmittag sind zwei weitere souveräne Ministerien an der Reihe: Außen- und Justizministerium. Es werden große Fragen zur Souveränität des Landes erwartet, etwa im Fall der Rückgabe der Scattered Islands. Die Verhandlungen ruhen noch, für Frankreich ist zwar eine Zusammenarbeit im Bereich der wissenschaftlichen Studien vorgesehen, von einer Mitverwaltung und schon gar nicht von einer Rückerstattung ist jedoch keine Rede. Dann sind da noch die Fragen zum Kampf gegen die Korruption, mit der das Justizministerium zu kämpfen hat.

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