Die Reaktion von Serzh Sargsyan, dem dritten Präsidenten der Republik Armenien, auf die NA-Erklärung der Republik Artsakh.
„Es ist einfach unverständlich, wenn nicht sogar beleidigend, nach der heutigen direkten und unverblümten Aussage des Kapitulanten, der den Vorsitz des Premierministers der RA innehat, eine Antwort von mir zu verlangen, um Arzach als Teil Aserbaidschans anzuerkennen.
Ständig, auch in den letzten fünf Jahren, habe ich bei allen möglichen Gelegenheiten angekündigt, dass Arzach nicht Teil Aserbaidschans sein wird. Ich und die von mir angeführte politische Kraft, die Republikanische Partei Armeniens, haben in all unseren Ankündigungen, Reden und Botschaften stets unsere prinzipiellen Herangehensweisen an die Frage Arzach betont und angekündigt und Punkt für Punkt unsere Positionen zu diesem für uns lebenswichtigen Thema dargelegt sowie die zerstörerischen Schritte der Herrscher Armeniens. Sie unterliegen keiner Änderung. Wir haben unsere Stimme erhoben, gekämpft und kämpfen weiter, egal wie sehr wir verleumdet, diskreditiert und ins Visier genommen wurden, ohne auf unsere Alarme und Warnungen zu hören.
Wenn manche Menschen nun plötzlich „vom Unerwarteten überrascht“ sind und eine neue Aussage von mir verlangen, ist das zumindest rätselhaft.
Ich war und bin auf jeden Fall weiterhin an der Seite meiner Brüder und Schwestern in Arzach, getreu dem Eid, den ich vor den Gräbern meiner Waffenbrüder geleistet habe, die gemeinsame Arbeit nicht unvollendet zu lassen.
Liebe Brüder und Schwestern,
Abgesehen von Worten sind heute mehr denn je Schritte, Taten und Einheit wichtig, ungeachtet aller möglichen Differenzen und Ambitionen, die nichts im Vergleich zu der Katastrophe sind, die über den Köpfen unseres Volkes liegt.
Ich betrachtete das Problem von Artsakh sowie die Aufgabe des Staatsaufbaus Armeniens als meine Lebensaufgabe.
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