Radio Okapi/Ph. Pauline Lover“/>
Der Tanganjikasee ist an diesem Montag, dem 15. Mai, nicht wie ursprünglich von den Anrainerstaaten, insbesondere der Demokratischen Republik Kongo, geplant, gesperrt. Nach Angaben des Interimsgouverneurs der Provinz Tanganjika hat seine Regierung angesichts dieser Entscheidung noch keine flankierenden Maßnahmen ergriffen.
Der Interimsgouverneur von Tanganjika, Dieudonné Kasaka, sagt, dass zu diesen Begleitmaßnahmen gehört, dass die Seestreitkräfte in der Lage sein müssen, den See zu überwachen und jegliche illegale Fischerei zu verhindern.
Die Provinzregierung hatte geplant, die Stadt Kalemie mit Tiefkühlprodukten wie Hühnchen oder Stöcker zu versorgen, um den Mangel an Fisch aus dem Tanganjikasee auszugleichen. Er weist jedoch darauf hin, dass es in der Stadt Kalemie keinen Kühlraum gibt.
Er kündigt außerdem an, dass Schulungen für Personen geplant seien, die die Entscheidung zur Schließung des Sees weiterverfolgen sollen. Bisher wurden jedoch keine Maßnahmen ergriffen.
Darüber hinaus legt der Interimsgouverneur von Tanganjika fest, dass nur der Gouverneur ein Provinzdekret zur Schließung des Tanganjikasees unterzeichnen kann. Als Interim kann er das nicht tun.
Für den Provinzpräsidenten der Fischer von Tanganjika, Pierre Kalonda Sadiki, sind die Mitglieder nicht bereit, diese Maßnahme zu respektieren:
„Wir können nicht schließen! Wir fischen weiter, weil es zu früh ist. Wir sind Fischer. Wenn man morgens aufwacht, schließt man den See nicht für drei Monate, wir können nicht fischen. Nein! Wir sind verantwortlich und wir.“ Steuern zahlen. Wir müssen vorher berichten und flankierende Maßnahmen schaffen.“