Wwird er die neue konservative grüne regierung in österreich angehen? Diesen Donnerstag um vier Uhr nachmittags wollen Sebastian Kurz und Werner Kogler, die Vorsitzenden der ÖVP und der Grünen, ihr Regierungsprogramm vorstellen. Dieser Koalitionsvertrag wird seit Oktober ausgehandelt. Die Parteiführer wollen genau das ankündigen, was es sagt.
Bisher haben die beiden Parteiführer nur die grundsätzliche Einigung der beiden so unterschiedlichen politischen Kräfte angekündigt. Mit den Worten des künftigen mutmaßlichen Kanzlers Kurz: "Es ist gelungen, das Beste aus beiden Welten herauszuholen". Kurz gesagt: "Es ist möglich, das Klima und die Grenzen zu schützen."
Mögliches Vorbild der Koalition
Grundsätzlich ist seit dem vergangenen Wochenende klar, dass diese Regierung ins Leben gerufen wird, die in Europa nicht ganz vorbildlos ist, die aber sicherlich genau auf ihre möglichen Vorbilder für die Nachbarländer hin überwacht wird. Dann lud Kogler zu einer außerordentlichen Bundesversammlung ein, d. H. Zu einem Parteitag, der laut Statuten über die Teilnahme der Regierung, das Programm und die Liste der Minister zu entscheiden hat.
Dass die Einladung zu diesem Parteitag, der am Samstag in Salzburg stattfinden soll, erst in der Woche – oder aufgrund von technischen Problemen hier und da, vielleicht auch später – und der angeblich 300-seitige Koalitionsvertrag erst vorgestellt wurde zwei Tage zuvor hat Kritik an der Parteibasis hervorgerufen. Dennoch besteht in Wien kein Zweifel, dass die Partei ihrer Führung folgen wird. Schließlich brachte Kogler als Vorsitzender (Vorsitzender) nicht nur die Grünen aus der außerparlamentarischen Opposition zurück in den Nationalrat, sondern schuf auch die Grundlage für ein Wahlergebnis von 14 Prozent für eine Regierung Österreichs zwischen der ÖVP (37) Prozent) und die Grünen zum ersten Mal geben können. Im Jahr 2003, als eine solche Koalition zum ersten Mal ausgehandelt wurde, scheiterte sie.
Turbulent 2019
Kurz sagte in einer gemeinsamen Erklärung mit Kogler nach den Verhandlungen, dass 2019 ein "turbulentes Jahr" mit "unvorhersehbaren" Ereignissen sei. Damit spielte er auf die Ibiza-Affäre des früheren Vorsitzenden der rechten FPÖ Heinz-Christian Strache an, wodurch die ÖVP-FPÖ-Koalition aufgelöst, Neuwahlen ausgerufen und Kurz mit Misstrauensvotum abgewählt wurde . Die Wahl Ende September habe zwei Parteien erheblich gestärkt, erinnerte sich Kurz und wies zunächst darauf hin, dass seine Partei die ÖVP mit einem Anstieg von sechs Prozentpunkten, aber den künftigen Koalitionspartner, der mit einem Anstieg von mehr als zehn Prozent ins Parlament zurückkehrte, an die ÖVP erinnerte Prozentpunkte.
Die ÖVP habe die Verantwortung übernommen, sagte Kurz. Da der ehemalige Koalitionspartner FPÖ das Wahlergebnis ausdrücklich nicht als Regierungsauftrag interpretierte und sich die sozialdemokratische SPÖ in einer unklaren Führungssituation befand, hatten Regierungsverhandlungen mit den Grünen begonnen. Sie waren nicht einfach, weil die beiden Parteien sehr unterschiedliche Programme hatten. Trotzdem war es möglich, "das Beste aus beiden Welten" in ein Koalitionsabkommen zu gießen und kein Regierungsabkommen auf der Grundlage des kleinstmöglichen Kompromisses auszuhandeln. So war es in den früheren "großen Koalitionen" von SPÖ und ÖVP – das hat Kurz nicht gesagt, sondern nur angedeutet.
. (tagsToTranslate) Werner Kogler (t) Bundeskanzler (t) Sebastian Kurz (t) ÖVP (t) FPÖ (t) SPÖ (t) APO