Neustart am 15. März ›

Die für die Entwicklung des Audioplayers Winamp verantwortliche Llama Group hat den Neustart des traditionsreichen MP3-Players angekündigt. Ab 15. März soll Winamp in einer komplett neuen Ausgabe erscheinen und soll dann in zwei Phasen zur Verfügung gestellt werden.

Das neue Winamp startet am 15. März für Entwickler⚡️ Phase 1 ist eine offene Beta-Version, die sich auf die Erfahrung der Künstler konzentriert. Fans, ab dem 15. April könnt ihr unseren neuen Player und die Winamp Fanzone entdecken.

👉 Musiker, folgt @winampcreators für mehr.#musiktechnik #Musikindustrie pic.twitter.com/ayw7guUfqR

— Winamp (@winamp) 1. März 2023

Initial wird der am Download 15. März für Musiker, Content Creators und Künstler zur Verfügung gestellt. Einen Monat später, am 15. April, soll die neue Anwendung dann für alle interessierten Nutzer weltweit zum Download bereitgestellt werden.

Für iOS, Android, das Web und Windows

Mac-Nutzer müssen sich allerdings mit einer Web-Ausgabe des Audioplayers vergnügen, der zum Start lediglich für Windows-Rechner, für den Browser für Android und für iOS (und damit auch iPadOS) offeriert werden soll.

Statt lediglich als Player für lokale Audiodateien zu launchen, will Winamp neue Einkommenskanäle für Interpreten erstellen und hat sich zum Ziel gesetzt, „die Musikindustrie einmal mehr zu transformieren“. Konkret will man sich für die faire Bezahlung von Künstler einsetzen und will dies über die so genannte Fanzone erreichen. Ein Marktplatz auf dem Künstler kostenpflichtige Abonnements erstellen und diese an ihre Fans verkaufen können.

App-Store-Modell im Spotify-Look

Der Marktplatz soll allerdings nicht nur Fans und Musiker zusammenbringen sondern zudem auch Dienstleistungen für Musiker bereitstellen, wie etwa ein „Copyright Management“, eine Distributionsplattform und einen NFT-Marktplatz. Der Plan: Winamp wickelt die Dealt als Marktplatz-Betreiber ab und erhält eine Umsatzbeteiligung von 15 Prozent. Das App-Store-Modell also, mit Musik.

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Ob Winamp damit Künstler locken wird bleibt abzuwarten. Noch herausfordernder dürfte es werden die Marktplatz mit zahlungswilligen Anwender zu füllen. Begehrlichkeiten weckt die neue Winamp-App, die auf den ersten Blick aussieht wie eine exakte Kopie der offiziellen Spotify-Applikation, hier jedenfalls noch nicht.

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