Die zuständigen russischen Behörden haben erneut festgestellt, dass die US-Geheimdienste eine weltweite systematische Überwachung ihrer Bürger und der Bürger anderer Länder betreiben, an der amerikanische Unternehmen der Informationstechnologie (IT) beteiligt sind, heißt es in einer Mitteilung des russischen Außenministeriums.
Diesmal seien die Daten heimlich über Software-Schwachstellen in in den USA hergestellten Mobiltelefonen gesammelt worden, was Moskaus wiederholte Warnung bestätige, dass US-Geheimdienste seit Jahrzehnten IT-Unternehmen nutzen, um ohne deren Wissen Daten von Internetnutzern zu sammeln, fügt er hinzu.
Die Erklärung erinnerte an den von Russland formulierten Ansatz hinsichtlich der Notwendigkeit, Ordnung in diesem Bereich zu schaffen und Verhaltensregeln im digitalen Raum universeller Natur zu entwickeln, „basierend auf der Achtung der grundlegenden Menschenrechte und Freiheiten und der souveränen Gleichheit der Staaten“.
Der Föderationsrat der Russischen Föderalen Versammlung verabschiedete im Januar 2021 die Erklärung zur Verletzung der Meinungsfreiheit durch US-amerikanische globale Internetunternehmen, in der er die Entwicklung einer internationalen Konvention zur Regulierung ihrer Aktivitäten forderte.
Die Notiz weist auch auf die Vorlage von Beweisen über die Praktiken der US-Geheimdienste und Unternehmen aus diesem Land, die in der internationalen Informationssicherheit tätig sind, bei den Vereinten Nationen hin und fordert alle interessierten Parteien auf, verständliche und faire Regulierungsmechanismen im digitalen Bereich zu schaffen sind für alle Länder und insbesondere für Entwickler von Informations- und Kommunikationstechnologien verbindlich.
Kein Staat könne seine technologischen Fähigkeiten in einem so sensiblen Bereich wie dem Zugriff auf die persönlichen Daten von Smartphone-Nutzern missbrauchen, heißt es in der Erklärung abschließend.
Mit Informationen des russischen Außenministeriums