Im Tal des Flusses Blanice, an einem nahezu unberührten Ort in Pošumaví, ließen die Eigentümer eine alte Scheune in einen idealen Treffpunkt umbauen. Gemeinsam mit den Architekten öffneten sie massive Türen, schnitten Decken durch und fügten Tische und Stühle hinzu. Doch schon zuvor hatten sie mit einigen Beschwerden zu kämpfen. „Die gesamte Scheune war bis zum First mit Müll gefüllt, der Raum war nahezu unpassierbar und völlig dunkel“, beschreiben die Architekten.
Der Vorteil der alten Scheune sind die drei breiten Türen, die sich mit etwas Vorsicht leicht öffnen lassen und so den gesamten Raum erhellen. Anschließend unterteilten die Architekten den Innenraum zur besseren Übersichtlichkeit in drei Zonen: Eingang, Wohnraum und Lagerraum. „Wir haben sie durch Trennwände voneinander getrennt, die wie transparente Holzlatten wirken. Es dient eher dem Gefühl, den Raum zu definieren, als seiner harten Unterteilung“, beschreiben Jan Holub und Tomáš Hanus vom Studio BYRÓ architekti.
Im Obergeschoss der Scheune schnitten sie dann Decke und Boden durch und verbanden den gesamten Raum mit einem schmalen Steg, der zum Wohndachboden mit Schlafräumen für Gäste führt. „Direkt unter dem First der Scheune gibt es eine weitere Ebene – einen kleinen, über eine Leiter zugänglichen Beobachtungsraum, von dem aus man den gesamten Raum in seiner ganzheitlichesten Form wahrnehmen kann“, fügen die Architekten hinzu.
Die Umbauten haben die Familie eine halbe Million Kronen gekostet, schauen Sie mal rein.