Männer, die mehr Cholesterin und tierische Fette zu sich nehmen, haben ein höheres Risiko, an Blasenkrebs zu erkranken. Dies ist das Ergebnis einer neuen globalen Forschung, die vom World Cancer Research Fund finanziert wird. Die Tatsache, dass die Ernährung bei Blasenkrebs eine Rolle spielen kann, bietet weitere Möglichkeiten, das Risiko für diese häufige Krebsform zu verringern. Das berichtet ANP Expert Support.
Die Forschung zeigt, dass Cholesterin und tierische Fette, insbesondere bei Männern, mit einem höheren Blasenkrebsrisiko verbunden sind. Die Forscher fanden heraus, dass Frauen ein geringeres Blasenkrebsrisiko hatten, wenn sie bestimmte Arten von ungesättigten Fetten und Pflanzenölen über die Nahrung zu sich nahmen (Beispiele sind Olivenöl, Erdnussöl, Maiskeimöl und Sonnenblumenöl).
Cholesterin
Ein hoher Cholesterinspiegel wird hauptsächlich durch eine Ernährung mit hohem Gehalt an gesättigten Fetten, Übergewicht und zu wenig Bewegung verursacht. Eine gesunde Ernährung nach dem Wheel of Five, ein gesundes Gewicht und eine gesunde Lebensweise mit ausreichend Bewegung und Verzicht auf Rauchen reduzieren das Risiko eines erhöhten Cholesterinspiegels.
Blasenkrebs in den Niederlanden
Jedes Jahr wird bei etwa 7.000 Menschen in den Niederlanden Blasenkrebs diagnostiziert. Blasenkrebs ist bei Männern etwa 3-mal häufiger als bei Frauen. Es gehört zu den Top 10 der häufigsten Krebsarten bei Männern und Frauen. Es ist die sechsthäufigste Krebsart bei Männern und die siebthäufigste bei Frauen.
Risiken, an Blasenkrebs zu erkranken
Rauchen war bereits als Hauptrisikofaktor für Blasenkrebs bekannt. Raucher erkranken etwa dreimal häufiger an Blasenkrebs als Nichtraucher.
Die neue Forschung zeigt nun, dass auch die Ernährung eine Rolle dabei spielen kann, ob man an Blasenkrebs erkrankt oder nicht, was für Maßnahmen zur Verringerung des Risikos dieser Krankheit wichtig ist.
Von: National Care Guide