Havanna, 2. Mai (RHC) – Der kubanische Präsident Miguel Díaz-Canel führte am Dienstag Gespräche mit dem russischen Präsidenten-Wirtschaftsberater Maxim Oreschkin, der unser Land besucht.
Laut einem Twitter-Profil der Präsidentschaft bekräftigte Diaz-Canel das Interesse, die bilateralen Wirtschafts- und Finanzbeziehungen auf den gleichen politischen Stand zu bringen.
Oreshkin seinerseits kommentierte die drei wichtigsten Arbeitsrichtlinien, die für die Entwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Nationen vorgeschlagen wurden: Energie, verstärkter Tourismus und Investitionen.
Im Laufe des Tages hielt der Berater des russischen Präsidenten ein Arbeitstreffen mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Kubas und Minister für Außenhandel und Auslandsinvestitionen, Ricardo Cabrisas, ab, bei dem die Parteien den Willen bekräftigten, die Beziehungen zwischen den beiden verbündeten Ländern zu stärken.
Bei diesem Treffen begrüßte der stellvertretende kubanische Regierungschef die Unterzeichnung eines Protokolls zur Neuordnung der Schulden des karibischen Staates gegenüber Russland, das seiner Meinung nach die Wiederaufnahme der Finanzierung von Programmen ermöglichen wird, die einst lahmgelegt waren.
Er hielt es für notwendig, auf den Handelsaustausch zu achten, um die Exporte zu steigern und zu diversifizieren, insbesondere im Zusammenhang mit Gesundheit und Tourismus, und schlug vor, andere Wege zu erkunden, die an das bestehende Potenzial zwischen beiden Staaten angepasst sind, beispielsweise ausländische Investitionen.
Cabrisas erklärte, dass Oreshkins Besuch zu einem für die kubanische Wirtschaft schwierigen Zeitpunkt erfolgt, und drängte darauf, die Realität zu verstehen, um gemeinsam Schwierigkeiten und Hindernisse in Chancen umzuwandeln und in eine neue Phase der Wirtschaftsbeziehungen vorzudringen.
Oreschkin bekräftigte, dass Russland eine Reihe von Investitionsinitiativen nach Kuba gebracht habe, mit Projekten, die darauf abzielen, zu den Haushaltseinnahmen der Insel beizutragen.
Er versicherte auch, dass ein neues Format der Beziehungs- und Interaktionsarbeit analysiert werde, um die vorhandenen Potenziale der kubanischen Wirtschaft zu nutzen.
Der russische Beamte bestätigte das Potenzial für Investitionen im Energiebereich und verwies auf die Aussichten für eine Zusammenarbeit in der Agrarindustrie, insbesondere bei der Zuckerrohrproduktion.
