Die Sicherheitsgruppe fordert, dass Amazon neue Technologien in Lieferwagen einsetzt, um Unfälle zu verhindern



CNN

Forscher weisen auf ein gefährliches Element des boomenden E-Commerce-Hausliefergeschäfts in Amerika hin: Transporter.

In den Vereinigten Staaten werden jedes Jahr etwa eine halbe Million Kleintransporter verkauft, viele davon gehen an Unternehmen wie Amazon und FedEx. Sie werden verwendet, um Pakete an die Haustüren von Menschen in ganz Amerika zu liefern sind ebenfalls an Unfällen beteiligt, von denen viele mit leicht verfügbaren Technologien vermieden werden könnten.

Laut einer Untersuchung des Insurance Institute for Highway Safety, einer von Autoversicherern finanzierten Gruppe, sind Transporter wie dieser jedes Jahr an durchschnittlich etwa 935.000 von der Polizei gemeldeten Unfällen beteiligt, darunter 98.000 mit Verletzten und 3.600 mit Todesfolge.

Aber es gibt Möglichkeiten, diese Transporter sicherer zu machen, indem man Technologien nutzt, die bereits in Alltagsautos und SUVs weit verbreitet sind.

Leichte Transporter sind solche mit einem zulässigen Gesamtgewicht von weniger als 10.000 Pfund. Das bedeutet, dass der Transporter selbst sowie seine Insassen – einschließlich des Fahrers – und seine gesamte Ladung nicht mehr als 10.000 Pfund wiegen dürfen. Zu den Modellen gehören der Ford Transit, der Ram ProMaster und der Mercedes Sprinter. Da sie klein und leicht manövrierbar sind und über viel Laderaum verfügen, werden sie häufig für die Paketzustellung verwendet.

Die Untersuchungen deuten darauf hin, dass viele dieser Unfälle verhindert werden könnten, wenn diese Transporter mit verschiedenen Arten von Unfallverhütungstechnologien ausgestattet wären, von denen einige bei Personenkraftwagen üblich sind.

Dem IIHS zufolge hätten Technologien zur Verhinderung von Frontunfällen, wie zum Beispiel die automatische Notbremsung, dazu beitragen können, etwa ein Fünftel der tödlichen Unfälle mit leichten Transportern zu verhindern oder zumindest abzumildern. Die Technologie zur Verhinderung des Spurverlassens hätte dazu beitragen können, etwa 11 % dieser tödlichen Unfälle zu verhindern oder zumindest deren Schwere zu verringern.

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Eine automatische Notbremsung, die die Bremsen eines Fahrzeugs automatisch betätigt, wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug anhält und der Fahrer nicht reagiert, könnte jedes Jahr 77.000 Unfälle mit leichten Transportern verhindern, so das Institut. Dank branchenweiter Vereinbarungen werden die meisten neuen Personenkraftwagen heute bereits mit automatischer Notbremsung verkauft, laut IIHS ist diese Technologie jedoch bei leichten Transportern relativ selten.

Eine Vorwärtskollisionswarnung mit Bremsassistent und Fußgängererkennung sei bei allen Ram ProMaster-Transportern Standard, sagte ein Sprecher von Stellantis, dem Unternehmen, dem Ram gehört. Viele der vom IIHS empfohlenen Funktionen, darunter Vorwärtskollisionswarnung, automatisches Bremsen, Warnung vor toten Winkeln und Geschwindigkeitsbegrenzungskontrollen, seien auch für Ford- und Mercedes-Transporter verfügbar, sagten Sprecher dieser Autohersteller.

Allerdings machten die Autohersteller keine Angaben dazu, wie viel Prozent der an Kunden verkauften Transporter über optionale Sicherheitsfunktionen verfügten.

Und es gibt Technologien, die auch gegen Geschwindigkeitsüberschreitungen vorgehen können, die in einem schwer beladenen Transporter besonders gefährlich sind. Laut dem Institut könnte diese Technologie dazu beitragen, 37 % der tödlichen Unfälle mit Lieferwagen zu verhindern.

Vor allem Fußgänger würden davon profitieren. Eine automatische Notbremsung mit Fußgängererkennung, die mithilfe von Kameras und Sensoren eine Person vor dem Fahrzeug erkennt und automatisch bremst, könnte jedes Jahr 1.200 Unfälle von Kleintransportern mit Fußgängern verhindern, so das Institut.

Laut IIHS würden sowohl Transporterfahrer als auch andere von anderen Technologien profitieren. Bei mehr als 60 % der Unfälle und mehr als der Hälfte der tödlichen Unfälle kam der Insasse eines anderen Fahrzeugs oder ein Fußgänger oder Radfahrer ums Leben oder wurde verletzt. Im Übrigen litt der Transporterfahrer.

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