Kriegsängste im Nahen Osten, UNRWA-Vorwürfe, Israel-Hamas-Krieg in Gaza

Sowohl Island als auch Estland gaben bekannt, dass sie die Mittel für UNRWA, das wichtigste Hilfswerk der Vereinten Nationen in Gaza, einstellen werden. Der Schritt erfolgt vor dem Hintergrund der von Israel vorgebrachten Behauptungen, dass einige Mitarbeiter der UN-Agentur am Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober beteiligt gewesen seien.

Estlands Außenministerin Margus Tsahkna kündigte die Aussetzung an und forderte eine „schnelle und eingehende Untersuchung“ der „sehr schwerwiegenden Vorwürfe“.

Auch Islands Außenminister Bjarni Benediktsson forderte eine gründliche Untersuchung und sagte, die Spenden würden bis zu Konsultationen mit den anderen nordischen Ländern eingefroren, teilte das Regionale Informationszentrum der Vereinten Nationen für Westeuropa am Montag in einer Pressemitteilung mit.

Bisher hat die Agentur die betreffenden Mitarbeiter entlassen. Befürworter haben jedoch gewarnt, dass ein Mangel an Finanzmitteln eine Katastrophe für die Zivilbevölkerung bedeuten würde.

Wer hat sonst noch die Finanzierung gestoppt: Viele westliche Länder, die auch zu den größten Geldgebern der Agentur zählen, haben beschlossen, die Finanzierung auszusetzen. Dazu gehören Finnland, die Vereinigten Staaten, Italien, Kanada, Deutschland, die Schweiz, die Niederlande, Australien, das Vereinigte Königreich, Frankreich, Japan, Österreich, Rumänien und Neuseeland.

Wer finanziert weiterhin: Norwegen hat bereits erklärt, dass es das UNRWA weiterhin unterstützen wird, ebenso wie Irland, die Türkei, Luxemburg, Jordanien und die Europäische Union.

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