Sie kann in jedem Alter und bei jedem Geschlecht auftreten.

Anämie ist eine Erkrankung, bei der der Spiegel an roten Blutkörperchen oder Hämoglobin im Körper unter dem Normalwert liegt. Zu den Symptomen einer Anämie gehören anhaltende Müdigkeit, Schwäche, blasse Haut, Kurzatmigkeit und Schwindel. Darüber hinaus können Symptome wie Herzrasen, Kopfschmerzen und ein geschwächtes Immunsystem auftreten.

Anämie ist eine Erkrankung, bei der der Spiegel an roten Blutkörperchen oder Hämoglobin im Körper unter dem Normalwert liegt. Rote Blutkörperchen enthalten ein Protein namens Hämoglobin, da sie Sauerstoff von der Lunge zu anderen Teilen des Körpers transportieren. Während Hämoglobin den Sauerstoff, den es von der Lunge erhält, zu den Geweben im Körper transportiert, nimmt es auch Abfallstoffe wie Kohlendioxid aus den Geweben auf und gibt sie an die Lunge zurück.

Anämie tritt auf, wenn die Menge an roten Blutkörperchen, Hämoglobin oder beidem unter dem Normalwert liegt. In diesem Fall kann der Körper nicht genügend Sauerstoff transportieren und es treten verschiedene Symptome auf.

Was sind die Symptome einer Anämie?

Anämiebedingte Symptome können je nach Art und Schweregrad der Anämie variieren. Im Allgemeinen treten jedoch folgende Symptome häufig auf:

Müdigkeit und Schwäche: Wenn nicht genügend Sauerstoff im Körper transportiert werden kann, nimmt die Energie ab und die Person fühlt sich möglicherweise ständig müde und träge.

blasse Haut: Aufgrund der Abnahme der Anzahl roter Blutkörperchen kann die Haut blass und verfärbt erscheinen.

Kurzatmigkeit: Eine unzureichende Sauerstoffzufuhr kann zu Atembeschwerden oder schneller Atmung führen.

Schwindel und Kopfschmerzen: Schwindel und Kopfschmerzen können auftreten, wenn das Gehirn nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird.

Herzklopfen: Das Herz kann schneller schlagen, um den Körper mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. In diesem Fall bemerkt die Person möglicherweise Herzschläge oder spürt schnelle Schläge.

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Schwaches Immunsystem: Anämie kann die Stärke des Immunsystems verringern und eine Person anfälliger für Infektionen und Krankheiten machen.

Schwindel: Aufgrund von Sauerstoffmangel kann die Durchblutung des Gehirns beeinträchtigt sein und es kann zu Schwindelgefühlen kommen.

Kälte in Händen und Füßen: Die Verringerung der roten Blutkörperchen kann die Durchblutung der Hände und Füße beeinträchtigen, was zu einem Kältegefühl führen kann.

Wer sieht Anämie?

Anämie kann in jedem Alter und bei jedem Geschlecht auftreten. Einige Gruppen sind jedoch möglicherweise anfälliger für Anämie. Hier sind die Gruppen, bei denen Anämie häufig auftritt:

Eisenmangelanämie ist die häufigste Form der Anämie und tritt im Allgemeinen häufiger bei Frauen auf. Dies kann passieren, wenn der Eisenbedarf aufgrund von Erkrankungen wie Menstruation, Schwangerschaft oder Stillzeit erhöht ist.

Bei schwangeren Frauen besteht das Risiko einer Anämie, da sie für die Entwicklung des Babys zusätzliches Eisen benötigen.

Bei Kindern besteht in Zeiten schnellen Wachstums und Unterernährung das Risiko, eine Anämie zu entwickeln.

Bei älteren Erwachsenen besteht aufgrund veränderter Ernährungsgewohnheiten, Absorptionsproblemen oder chronischer Erkrankungen möglicherweise das Risiko, eine Anämie zu entwickeln.

Wer sich vegetarisch oder vegan ernährt, kann einem Anämierisiko ausgesetzt sein, wenn er keine Nährstoffe aus tierischen Quellen wie Eisen und Vitamin B12 zu sich nimmt. In diesem Fall kann eine Eisen- und Vitamin-B12-Ergänzung wichtig sein.

Bestimmte chronische Krankheiten wie Nierenerkrankungen, Lebererkrankungen, entzündliche Darmerkrankungen oder Krebs können zu Anämie führen.

Genetische Anämien entstehen aufgrund einiger angeborener genetischer Störungen und treten meist im Kindesalter auf.

Welche Arten von Anämie gibt es??

Eisenmangelanämie: Es entsteht, wenn dem Körper nicht genügend Eisen zur Verfügung steht. Eisenmangel kann auftreten, wenn die Aufnahme, Absorption oder Verwendung von Eisen unzureichend ist. Diese Art von Anämie kann durch den Verzehr eisenarmer Lebensmittel, Blutverlust (Menstruationsperiode, Magen-Darm-Blutungen) oder eine unzureichende Eisenspeicherung im Körper verursacht werden.

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B12-Mangelanämie: Es entsteht, wenn dem Körper nicht genügend Vitamin B12 zur Verfügung steht. Vitamin B12 ist für die Produktion gesunder roter Blutkörperchen unerlässlich. Ein B12-Mangel kann aufgrund einer unzureichenden B12-Zufuhr (z. B. vegane oder vegetarische Ernährung), Absorptionsproblemen im Magen oder Darm oder Erkrankungen wie perniziöser Anämie auftreten.

Folsäuremangelanämie: Es entsteht, wenn dem Körper nicht genügend Folsäure zur Verfügung steht. Folsäure ist wichtig für die DNA-Synthese und die Produktion gesunder roter Blutkörperchen. Eine Folsäuremangelanämie kann durch unzureichende Folsäurezufuhr, Alkoholismus, Erkrankungen wie Schwangerschaft oder Darmerkrankungen entstehen.

Hämolytische Anämie: Sie tritt auf, wenn rote Blutkörperchen schneller als normal abgebaut oder zerstört werden. Dies kann verschiedene Gründe haben, darunter genetische Faktoren, Autoimmunerkrankungen, Infektionen, Medikamente oder die Exposition gegenüber bestimmten Toxinen.

Aplastische Anämie: Sie tritt auf, wenn das Knochenmark nicht genügend rote Blutkörperchen, weiße Blutkörperchen und Blutplättchen produzieren kann. Dies kann durch Ursachen wie Knochenmarkstörungen, Nebenwirkungen bestimmter Medikamente, Strahlung oder bestimmte Virusinfektionen verursacht werden.

Thalassämie: Thalassämie, eine genetische Störung, kann die normale Form, Größe oder Funktion der roten Blutkörperchen beeinträchtigen. In diesem Fall können die roten Blutkörperchen nicht genügend Sauerstoff transportieren und es entsteht eine Anämie.

Sideroblastische Anämie: Diese Art von Anämie tritt auf, wenn Eisen nicht normal verwertet oder verstoffwechselt werden kann. Eine sideroblastische Anämie kann aufgrund genetischer Faktoren auftreten oder sich als Nebenwirkung einiger Medikamente oder Toxine entwickeln.

Kooley-Anämie (Sichelzellenanämie): Diese genetische Form der Anämie ist durch das Vorhandensein von Sichelzellen gekennzeichnet, bei denen die roten Blutkörperchen eine abnormale Form haben und weniger Sauerstoff transportieren. Sichelzellenanämie kann zu schmerzhaften Krisen, Organschäden und anderen Gesundheitsproblemen führen.

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Auch bestimmte chronische Erkrankungen wie Nierenerkrankungen, Lebererkrankungen, entzündliche Darmerkrankungen, Krebs oder rheumatoide Arthritis können zu einer Anämie chronischer Erkrankungen führen. Diese Art von Anämie kann als Entzündung im Körper, als Ernährungsproblem oder als Nebenwirkung von Medikamenten auftreten.

WAS IST ANÄMIEBEHANDLUNG?

Behandlung von Eisenmangelanämie: Eisenmangelanämie wird normalerweise mit Eisenpräparaten behandelt. Diese Nahrungsergänzungsmittel helfen, den Eisenspiegel zu erhöhen und die Produktion roter Blutkörperchen zu unterstützen. Ihr Arzt wird Ihren Eisenspiegel und andere Faktoren beurteilen, um die geeignete Dosis und Dauer festzulegen. Gleichzeitig kann der Verzehr von eisenreichen Lebensmitteln den Behandlungsprozess unterstützen.

Behandlung einer B12-Mangelanämie: Eine Vitamin-B12-Supplementierung wird bei B12-Mangelanämie eingesetzt. Dieses Nahrungsergänzungsmittel wird normalerweise als orale Tablette oder Injektion von Vitamin B12 verabreicht. Regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen sind wichtig, um den Vitamin-B12-Spiegel zu erhöhen und die Produktion roter Blutkörperchen zu unterstützen.

Behandlung einer Folsäuremangelanämie: Eine Folsäureergänzung wird bei Folsäuremangelanämie eingesetzt. Dieses Nahrungsergänzungsmittel wird üblicherweise in Form von Tabletten verabreicht, die oral eingenommen werden. Folsäure hilft bei der Behandlung von Anämie, indem es die Produktion roter Blutkörperchen erhöht. Auch der Verzehr von folsäurereichen Lebensmitteln kann den Behandlungsprozess unterstützen.

Behandlung anderer Arten von Anämie: Andere Arten von Anämie erfordern je nach den zugrunde liegenden Ursachen möglicherweise unterschiedliche Behandlungsansätze. Beispielsweise können bei einer hämolytischen Anämie Behandlungen wie Immunsuppressiva, Bluttransfusionen oder eine Splenektomie (chirurgische Entfernung der Milz) in Betracht gezogen werden. Im Falle einer aplastischen Anämie können Behandlungen wie eine Knochenmarktransplantation, immunsuppressive Medikamente oder Bluttransfusionen durchgeführt werden.

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